Case Study

agrirouter 2.0: eine moderne Datenaustauschplattform als Basis für Smart Farming  

DKE-Data und Reply haben die bewährte Datenaustauschplattform für Smart Farming modernisiert und bieten Landwirten damit die Möglichkeit, ihre Produktionsprozesse zu optimieren und die Vorgaben des Gesetzgebers und des Lebensmitteleinzelhandels zuverlässig zu erfüllen.

#IoT
#Automation
#Smart Farming

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Die Herausforderung

Die Nutzung von Daten in der Landwirtschaft nicht nur effizient, sondern auch komfortabel gestalten.

Das Szenario

Reibungsloser Datenaustausch zwischen landwirtschaftlichen Maschinen und Agrar-Software-Anwendungen 

Digitale Daten spielen für die Steuerung und Automatisierung in der modernen Landwirtschaft eine essenzielle Rolle. Von der effizienteren Bewirtschaftung von Nutzflächen bis hin zur Erfüllung der Dokumentationspflicht für Subventionen oder für den Nachweis einer nachhaltigen Lieferkette werden diese heutzutage in großer Zahl erhoben und vielfältig genutzt.

Damit das reibungslos gelingt, müssen Agrar-Softwares, smarte Maschinen und Telemetrie-Terminals jedoch zuverlässig miteinander kommunizieren. Mit dem agrirouter stellt das Nonprofit-Unternehmen DKE-Data einen nahtlosen Datenaustausch zwischen den unterschiedlichen Landmaschinen und Anwendungen sicher. Da diese herstellerunabhängige Plattform jedoch nicht mehr dem State-of-the-Art entsprach, beauftragte die DKE-Data Reply damit, sie auf neue Beine zu stellen.  

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Die Lösung

Erleichterter Zugang und Wechsel

Künftig können Landwirte den Datenaustausch zwischen ihren Landmaschinen und Agrar-Software-Lösungen noch komfortabler managen. Der neue agrirouter 2.0 überzeugt nicht nur mit einer überarbeiteten Benutzeroberfläche und einem vereinfachten Login, sondern kann dank des neuen Backend einfach mit den vielfältigen am Markt verfügbaren agrirouter-fähigen Produkten unterschiedlichster Hersteller verbunden werden. Um die Verwaltung der Zugangsdaten für Landwirte zu vereinfachen, plant DKE-Data mit Concept Reply zukünftig die Umsetzung eines Single-Sign-On-Verfahrens. Auch eine Fernsteuerung aus den Agrar-Software-Lösungen oder Portalen von Maschinenherstellern ist geplant.  

Wie wir das geschafft haben

Neuer Code, gleiche Schnittstelle

Um die Benutzerfreundlichkeit des agrirouter zu erhöhen, aber gleichzeitig den Aufwand für die Landwirte bei der Umstellung so gering wie möglich zu halten, haben unsere Experten sich zwar für einen Greenfield-Ansatz entschieden, dabei aber die bestehende API erhalten. Da diese Schnittstelle gleich bleibt, müssen die Farmer ihre Maschinen und Agrar-Software-Lösungen nicht neu einrichten und der Betrieb kann unterbrechungsfrei weiter laufen.

Die neue Microservice Architektur, welche in Kubernetes auf AWS läuft, kommuniziert via HiveMQ mit den Landmaschinen als auch Agrar-Software-Lösungen und nutzt intern als Message Broker Kafka. So werden weiterhin die gewohnten Datenschutzstandards eingehalten: Die Daten werden nicht dauerhaft gespeichert und zuverlässig vor dem Zugriff durch Unbefugte geschützt.  

Das Ergebnis

Optimaler Datenaustausch

Dank der Expertise von Reply profitieren die weltweit mehr als 5.000 Nutzer des agrirouter nun von einer völlig neuen Anwendungsarchitektur, die die Interoperabilität der landwirtschaftlichen Maschinen und Agrar-Software Lösungen auf das nächste Level hebt und damit den Arbeitskomfort erhöht. Und so setzen immer mehr Landwirte auf die Datenaustauschplattform – etwa 150 kommen jeden Monat dazu.

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Die DKE-Data GmbH & Co. KG, eine Gesellschaft mit diskriminierungsfreien Zugang, wurde im Juli 2016 von 10 namhaften Landtechnikunternehmen gegründet und hat ihren Sitz in Osnabrück. Bis Mitte 2024 ist das DKE-Data Firmennetzwerk bereits auf über 100 Partner angewachsen. Der Fokus der Partnerschaft liegt auf der Entwicklung, dem Betrieb und der Förderung von Datenaustauschsystemen entlang der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette. Ziel ist es, eine hersteller- und produktübergreifende Interoperabilität zwischen Landmaschinen und Softwareprodukten zu gewährleisten. Dadurch sollen Landwirte, Lohnunternehmer und Berater in die Lage versetzt werden, ihre Produktionsprozesse unter Berücksichtigung rechtlicher, ökonomischer und ökologischer Anforderungen kontinuierlich zu optimieren.