Reply teilt seine Best Practices aus dem Bereich Observability (Beobachtbarkeit) und bietet damit einen ganzheitlichen Ansatz für die Systemüberwachung. Dieser umfasst die Integration von Observability-Plattformen und den Aufbau von ausgereiften Observability-Teams.
Mit der zunehmenden Verbreitung von verteilten Systemen, Containern und Mikrodiensten in modernen Unternehmen wird es immer wichtiger, das Verhalten des gesamten Systems zu beobachten. Herkömmliche Überwachungsansätze können den notwendigen Grad der Introspektion nicht erreichen. Dieser ist jedoch erforderlich, um die Zeit für die Erkennung, Reparatur und Korrektur des Verhaltens zu verkürzen. Zudem gelingt es ihnen nicht, ihren Fokus im erforderlichen Maße zu erweitern und die potenziellen Auswirkungen von Vorfällen auf die Benutzererfahrung zu berücksichtigen.
Von der „Black Box“ zur „White Box“
Eine wesentlicher Vorteil neuerer Observability-Modelle ist die Berücksichtigung des Überwachungsansatzes. Vorher wurde ein System als „Black Box“ mit unzugänglichem internen Inhalt betrachtet. Daher konzentrierte sich die Überwachung auf Signale und offensichtliche Auswirkungen, die außerhalb der Box erfasst und bewertet werden konnten. Nun liegt das Ziel jedoch darin, diese Box vollständig transparent, also zu einer „White Box“ zu machen, bei der ein Blick ins Innere des Systems möglich ist.
Für die Observability sind vor allem drei Datentypen relevant. Diese müssen mit Hilfe von Tools verarbeitet werden, die Daten auf sinnvolle Weise erfassen, korrelieren und darstellen können. Zudem sollte eine Plattform verwendet werden, die für alle Beteiligten einfach zu konfigurieren und zu verwenden ist.
Mit einem Zeitstempel versehene, unveränderliche Aufzeichnungen der diskreten Ereignisse, die im Zeitverlauf in einer Softwareumgebung aufgetreten sind.
Numerische Darstellungen der verschiedenen Aspekte zum Systemzustand.
Darstellungen von Ereignissen und deren kausalen Beziehungen im Ende-to-Ende-Flow einer Anfrage in einem verteilten System.
Reliability-Ingenieure schaffen einen zuverlässigeren Aufbau und skalierbare Systeme, indem sie Verwaltungsaufgaben automatisieren. So können Sie sich auf höhere Prioritäten konzentrieren , z. B. darauf, Fehlerquellen oder Möglichkeiten zur Verbesserung der Infrastruktur zu ermitteln. SRE und Observability arbeiten zusammen, um den menschlichen Aufwand, menschliche Fehler und menschliche Latenz zu reduzieren.
Sie ergänzen einander, wobei die SRE-Teams Vorschläge für relevante zu beobachtende Elemente unterbreiten und die Observability-Teams dafür sorgen, dass diese beobachtbar gemacht werden und dass die entsprechenden Daten allen Beteiligten zur Verfügung gestellt werden. Dabei stimmen sie sich zusätzlich mit den Geschäfts- und DevOps-Teams ab, um sicherzustellen, dass Observability in den Entwicklungsphasen berücksichtigt wird.
Die Expertise von Reply stützt sich auf umfangreiche und einschlägige Erfahrung in verschiedenen Industriesektoren. So haben wir einzigartige Einblicke, die es uns ermöglichen, Unternehmen bei der Auswahl, Gestaltung und Implementierung zuverlässiger Observability-Plattformen zu unterstützen. Diese Lösungen berücksichtigen selbstverständlich alle Bedürfnisse unserer Kunden.