STP.One, ein führender Anbieter von Kanzleisoftware, entwickelt mit Storm Reply und Data Reply sein Produkt Legal Twin, mit dem Juristen dank generativer Künstlicher Intelligenz (KI) wertvolle Zeit sparen und Fehler vermeiden können.
#Generative AI
#Legal Twin
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Die Vision
Tausende von Akten in wenigen Minuten sichten!
Bei einem durchschnittlichen Rechtsfall fallen im Schnitt 2500 Dokumente an. Die bisherige Vorgehensweise, sich durch Papier- oder PDF-Akten zu arbeiten, ist zeitaufwändig und damit leider oft ineffizient. Gleichzeitig sind geeignete Fachkräfte, die diese wiederkehrenden Arbeiten verantwortungsvoll übernehmen, auf dem Arbeitsmarkt immer seltener zu finden.
STP.One wünschte sich ein neues Produkt in seinem Portfolio, dessen Einsatz den Anwendern Zeit sparen sollte. Das Produkt sollte alle digitalen Dateien eines Rechtsfalls erfassen und auf die wichtigsten Informationen reduziert innerhalb weniger Minuten zur Verfügung stellen. Darüber hinaus mussten Rechtssicherheit, Datenschutz und Compliance zu jeder Zeit gewährleistet sein.
Basierend auf Amazon Bedrock und dem Storm Innovator, der eine beschleunigte Entwicklung von Cloud-Anwendungen ermöglicht, konnten die Experten von Storm Reply, Data Reply und STP.One eine sichere und allen Anforderungen genügende Cloud-Umgebung am Standort Frankfurt aufbauen. Die Anwender profitieren dabei von Claude 2.1, dem Large Language Model (LLM) von Antrophic, das schon früh sehr vielversprechende und präzise Ergebnisse lieferte. Dank dieser Technologie extrahiert Legal Twin alle Fakten aus der gesamten digitalen Akte, fasst sie in wenigen Zeilen zusammen, bestimmt das Rechtsgebiet, den Streitwert, erkennt die Beteiligten und ihre Rollen, ermittelt Fristen und ermöglicht eine weitere Automatisierung der Kanzleien. Rechtsexperten können sich so in kurzer Zeit einen schnellen Überblick über den gesamten Fall verschaffen.
Die langjährige Zusammenarbeit mit STP.One und das umfangreiche Know-how von Reply ermöglichten es, dieses innovative Projekt innerhalb weniger Wochen zu realisieren.
Nach dem Justizkommunikationsgesetz müssen alle Gerichtszweige in Deutschland bis spätestens 1. Januar 2026 die elektronische Gerichtsakte eingeführt haben. Ähnliche Bemühungen gibt es aktuell europaweit.
STP.One erleichtert es mit seiner innovativen Lösung, dieses Ziel zu erreichen. Aber Legal Twin ebent nicht nur den Weg, es bietet schon heute zahlreiche praktische Vorteile. Rund 6000 Kunden profitieren bereits von:
STP.One und Reply arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung der Software. Heute ermöglicht das Tool vor allem einen schnellen Überblick. Aber in Zukunft wird eine KI-basierten semantischen Suche (KI-Chatbot) automatisch Quellenangaben in die Akte einfügen und so eine rechtskonforme Weiterverarbeitung ermöglichen.
Wir haben noch viele Pläne für die Weiterentwicklung unserer Software auf Basis von generativer KI und stehen in ständigem Austausch mit dem Team von Storm Reply und AWS.
Dirk Eisenberg
Chief Technology Officer, STP.One
Die STP Gruppe mit Hauptsitz in Karlsruhe ist ein führender Anbieter von Legal-Tech-Komplettlösungen, welche die Digitalisierung von Rechtsanwälten, Insolvenzverwaltern, Notaren und Rechtsabteilungen vorantreibt. Das Unternehmen bietet eine vollständig integrierte Legal-Tech-Plattform, die Workflow-Automatisierung, KI-basiertes Dokumentenmanagement, ERP-Software, Daten-Management sowie spezialisierte, softwaregestützte Outsourcing-Dienstleistungen umfasst. Die Lösungen von STP sind tief in die Rechtsberatung, Insolvenz- und wirtschaftsrechtlichen Ökosysteme eingebettet. STP beschäftigt über 375 Mitarbeiter an 10 Standorten und versorgt mehr als 7.000 Kunden mit Software und relevanten Dienstleistungen für ihren täglichen Arbeitsablauf.