Big Story

Azure Kubernetes Service (AKS) als Schnellboot der IT nutzen

Mit Cluster Reply Apps schneller bereitstellen und skalieren

Schnellboote sind wendiger
und reagieren agiler als große Tanker. Dieser Philosophie folgt die Open-Source-Lösung Kubernetes.

Kubernetes: Agilität und Effizienz in der Container-Orchestrierung

Mit Kubernetes orchestrieren App-Entwickler Container-Anwendungen in vernetzten Cloud-Umgebungen oder hybriden IT-Infrastrukturen. Auf einer Steuerungsebene können Anwendungsentwickler containerisierte Microservices und Schnittstellen zentral verwalten. So laufen über Kubernetes auch komplexe Anwendungen mit verteilten Containern, Datenbanken, File Shares und anderen Ressourcen.

Durch die dezentrale Struktur aller Knoten und Container stellen Entwickler ihre Anwendungen schneller bereit und können sie bei volatiler Last sicher verwalten. Neue Microservices lassen sich im laufenden Betrieb implementieren, aktualisieren und vor allem schneller skalieren. Azure Kubernetes Service (AKS) ist eine Microsoft-Lösung, die die Containerisierung weiter vereinfacht.

Kubernetes und der Azure Kubernetes Service

Kubernetes kommt aus dem Griechischen und bedeutet Steuermann. Die gleichnamige Plattform ermöglicht es, Skalierung und Administration von Container-Anwendungen automatisiert zu steuern sowie deren Wartung und Verwaltung zu erleichtern. Im Jahr 2015 wurde Kubernetes an die parallel gegründete Cloud Native Computing Foundation gespendet. Die Entwickler beschreiben ihre Lösung als „eine portable, erweiterbare Open-Source-Plattform für die Verwaltung von Container-Workloads und -Diensten, die sowohl die deklarative Konfiguration als auch die Automatisierung erleichtert. Es ist ein großes, schnell wachsendes Ökosystem.“ Die Dienste, der Support und die Tools von Kubernetes sind weit verbreitet und werden ständig erweitert.

Darauf aufbauend entwickelte Microsoft Azure Kubernetes Service (AKS). Mit AKS können IT-Administratoren Kubernetes-Cluster auf Azure produktiv stellen und administrieren.

Der Vorteil von AKS ist, dass es Verwaltungsaufgaben weiter reduziert und Routineaufgaben noch stärker automatisiert. AKS unterstützt das Operations Team dabei, bedarfsgemäß zusätzlichen Workload und Ressourcen automatisch zuzuschalten und zu skalieren, ohne dass eine Anwendung und die Microservices den Betrieb unterbrechen müssen. Über das AKS-Dashboard steuern Anwender eine quasi unbegrenzte Anzahl von Compute-Knoten.

Containerisierung für schnelle Produktivstellung

Die Clusterverwaltung ist dabei gebührenfrei, nur für die Ressourcen wie Knoten, virtuelle Computer, Speicher und die Betriebszeit-SLA entstehen Kosten. Selbst die komplexesten Anwendungen können Entwickler mit wenig Aufwand definieren, implementieren, debuggen, aktualisieren und automatisch containerisieren.

Dabei sind sie frei in der Wahl ihrer Methoden und Mittel: Egal in welcher Programmiersprache sie entwickeln oder welches Betriebssystem in einem Container arbeiten soll, ihnen sind keine Grenzen gesetzt.

Zum Beispiel lassen sich zeitgleich im selben Cluster Anwendungen in Windows- und Linux-Containern ausführen. Entwickler können in einem AKS-Cluster Continuous Integration und Continuous Delivery (CI/CD) einrichten. Das verkürzt die Release-Zyklen neuer Anwendungen und Microservices. Über das AKS-Dashboard überwachen die Administratoren ihre Anwendungen. Das ermöglicht eine Fehlererkennung in Echtzeit und eine Optimierung der Anwendungen im laufenden Betrieb.

Wenn auf mehreren Containern und Servern verteilte Anwendungen zu administrieren sind, steigt die Komplexität der Verwaltung. AKS übernimmt die Cluster-Verwaltung auf Virtuellen Maschinen (VM) und plant die Ausführung von Containern abhängig von den aktuell verfügbaren Ressourcen und den Anforderungen der Microservices in den Containern.

Die Anzahl der verfügbaren Container wird automatisch skaliert. Dabei prüft AKS ständig verfügbare Ressourcen und den Zustand der Container, die bei Störungen automatisch neu gestartet oder repliziert werden.

Da die Container von der eigentlichen Kubernetes-Infrastruktur unabhängig sind, sind sie portabel und können jederzeit auf andere Hosts verschoben werden. Sie laufen sowohl auf stationären Rechnern oder in hybriden und Multi-Cloud-Umgebungen. Das wichtigste dabei ist: Die Container behalten unabhängig davon, wo sie deployed sind ihre Funktion. AKS-Administratoren können ihre Cluster in einer Umgebung ihrer Wahl ausführen lassen. Microservices funktionieren zuverlässig in der öffentlichen Cloud, in Edge- oder in Hybridumgebungen.

Zudem können Container auch auf mehreren Clustern deployed sein, um die Verfügbarkeit der Anwendung zu maximieren. AKS-Cluster können automatisch gemäß der aktuellen Auslastung skaliert werden, um eine maximale Kosteneffizienz zu gewährleisten. Der Zustand der Container wird automatisch überwacht und ihre Funktionen zuverlässig aufrechterhalten.

Während Kubernetes schon die Portabilität, Skalierbarkeit und Erweiterbarkeit gewährleistet, können AKS-Nutzer durch die End-to-End-Entwicklung jederzeit neue Funktionen und Microservices oder Updates ausspielen, ohne die Sicherheit oder Zuverlässigkeit der Anwendung im laufenden Betrieb zu beeinträchtigen. Funktionen für die Infrastrukturautomatisierung sparen Zeit beim Infrastrukturmanagement. Das entlastet Administratoren bei Routineaufgaben, beim Bereitstellen, im Live-Betrieb und auch beim Patchen und Aktualisieren.

AKS ist in die Azure-Landschaft integriert. Damit stehen Entwicklern die vielfältigen Azure-Dienste zur Verfügung. Vor allem Azure Active Directory (AAD) erleichtert zusätzlich die Arbeit. AAD ist der Verzeichnisdienst von Microsoft, mit dem Administratoren Identitäten und Zugriffsrechte verwalten. Mit der Integration von AKS und AAD lassen sich Single-Sign-On-Lösungen realisieren. Damit erhalten die Nutzer mit den gleichen Benutzerkennungen Zugriff sowohl auf lokale Ressourcen als auch auf AKS-Cluster.

Ebenso steht Azure Monitor zur Verfügung. Neben den Azure-Clustern können Administratoren damit auch lokale Umgebungen überwachen und auf jedes Ereignis schneller reagieren. Mit Azure Monitor können sie die Leistung und Verfügbarkeit von Anwendungen auch auf Linux- und Windows-VMs überwachen, deren Integrität und Abhängigkeiten in einer einzigen Übersicht überblicken und damit Probleme schneller erkennen.

Ergänzend stehen Dienste wie Azure Security Center und Azure Automation zur Verfügung, die Protokolldaten an Azure Monitor senden. In einem Protokolldatenspeicher sammelt und speichert der Dienst Telemetriedaten aller beobachteten Ressourcen. So können Administratoren ereignisabhängige Alerts einrichten. Mit Azure Arc betrachten und managen die Administratoren zudem ihre On-Premises-Cluster neben ihren Cloud-Clustern und können ein Policy-Set zentral auf alle Cluster ausrollen. Das gewährleistet die Einhaltung von Compliance-Richtlinien eines Unternehmens für die komplette IT-Infrastruktur.

AKS für den Unternehmenserfolg

AKS-Nutzer profitieren von den Vorteilen eines ganzheitlichen Lösungsansatz für das Management ihrer kompletten IT-Infrastrukturen:

Beratung für CIOs, IT-Leiter und Anwendungsentwickler

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Cluster Reply ist das Unternehmen der Reply Gruppe, das auf die Beratung und Systemintegration von Microsoft-Technologien spezialisiert ist. Als Partner von Microsoft ist Cluster Reply in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig und arbeitet innerhalb des Reply Netzwerks mit Schwesterunternehmen in Brasilien, Großbritannien, Italien sowie den USA zusammen. Das Unternehmen legt den Schwerpunkt auf Innovationen und unterstützt Kunden bei der digitalen Transformation. Die Lösungen reichen von On-Premises- hin zu Cloud-Anwendungen in den Bereichen Modern Workplace und Security, Geschäftsanwendungen, Applikationen und Infrastruktur sowie Daten und Künstliche Intelligenz.